Thermoholz

Produkt der Zukunft

Thermoholz für den Außenbereich ist das einheimische Produkt der Zukunft. Stabiler und haltbarer als herkömmliche Hölzer wie Douglasie, Eiche, Lärche oder auch Tropenhölzer.

Es wird ausschließlich mit Wärme und Wasser produziert.

Herstellungsverfahren

Thermoholz wird in einem besonderen Prozess nur unter Zusatz von Wasser und Hitze hergestellt. Dadurch verändert sich die Zellstruktur des Holzes und die Wasseraufnahme wird deutlich geringer (weniger Quell-Schwindverhalten, Verdrehen des Holzes).

Zusätzlich werden die Zucker- und Stärkeanteile im Holz ausgebrannt, so dass Pilze oder Insekten keine Nahrung mehr im Holz finden. Thermisch behandelte Hölzer erhalten somit die höchsten Resistenzklassen (1 = 25 Jahre haltbar oder 1-2, über 15 Jahre haltbar).

Durch den Prozess und die ökologische Bilanz sind diese Hölzer dem hier viel zu oft verwendeten Tropenholz weit überlegen.

Verfügbare Holzarten

Am häufigsten verbreitet sind die thermisch behandelten Holzarten Kiefer, Eiche, Buche und Esche.

Je nach Einsatzbereich empfiehlt sich auch Fichte, Pappel oder Ulme.

Jede Holzart reagiert etwas anders auf den Thermoholzprozess, aber für alle gilt gleichermaßen: Das Holz wird durch Sonneneinstrahlung in kurzer Zeit grau!

Handhabung und Verarbeitung

Thermoholzprodukte, auch die für den Außenbereich, sollten trocken gelagert werden. Da das Holz durch die Wärmebehandlung an Elastizität verliert, ist es stoßempfindlich und muss entsprechend vorsichtig transportiert werden.

Die Abstände der Konstruktionshölzer müssen enger gewählt werden (40 cm), um der verminderten Tragfähigkeit Rechnung zu tragen. Verarbeiter, die dies nicht berücksichtigen, gefährden die Funktionsfähigkeit des gesamten Bauteils.

Es muss unbedingt auf ausreichenden Fugenabstand geachtet werden, da das Thermoholz sehr trocken zur Auslieferung kommt. Thermoholz wird in der Regel mit einer Feuchtigkeit von 4-6 % ausgeliefert. Die Ausgleichsfeuchte für Terrassendielen beträgt ca. 13-16%, so dass die Dielen durch Feuchtigkeitszunahme in der Breite wachsen. Zu eng ausgeführte Fugen führen zum Aufwerfen des Belages.

Befestigungsmaterialien dürfen keine Spaltwirkung und/oder Dorneffekt auf das Holz ausüben, da sich dieses sonst an den betreffenden Stellen spaltet. Es darf nicht, obwohl das Holz nicht mehr fault, auf eine ausreichende Unter-/Hinterlüftung der Bauteile verzichtet werden. Berücksichtigt man dies nicht, kann Schimmel auftreten, der das Holz zwar nicht angreift,  aber unschön ist und schon so manchen Anwender an den Eigenschaften von Thermoholz hat zweifeln lassen.

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Ralf Becker Holzboden
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